Heute hatte kein Unterricht stattgefunden und so hat Iris beschlossen, heute im Düsterwald nach Elfenbeeren zu suchen. Nachdem sie Elisa zum Elfenunterricht gebracht hatte, war sie losgelaufen und hat nun schon ein paar Elfenbeeren gesammelt. „Die werden Elisa sicherlich schmecken“, überlegt Iris laut und blickt sich um. Sie ist recht weit in den Düsterwald hineingewagt und beim Sammeln die Zeit vergessen. Langsam beginnt es zu dämmern und etwas sorgenvoll blickt Iris sich um.
Da – ganz plötzlich – nimmt sie ein Flattern aus dem Augenwinkel wahr. Nach dem ersten Schreck erkennt sie dann, dass es sich um eine der gesuchten Fledermäuse handelt! Schnell verstaut Iris die gesammelten Beeren und versucht mit ihrem erprobten Käfigzauber die Fledermaus einzufangen. Doch egal wie sehr sie es versucht, die Fledermaus flattert viel zu schnell von links nach rechts, von oben nach unten, als dass sie den Käfig schließen könnte. Mit Elisas Hilfe hätte es sicher geklappt!
Iris gönnt sich eine kleine Verschnaufpause und beobachtet, wie die kleine Fledermaus flink von Elfenbeerenbusch zu Elfenbeerenbusch flattert. Mag sie … etwa die Elfenbeeren? Vorsichtig nimmt Iris ein paar der reifen Elfenbeeren aus ihrem Korb und legt sie vorsichtig auf einen Ast. Und tatsächlich – die Fledermaus erkennt den Geruch der reifen Beeren und fliegt im Zick-Zack auf die Beeren zu. Dort angekommen hält sie kurz inne und versucht die Beere zu greifen. Diese Zeit nutzt Iris, um den Rankenkäfig um die Fledermaus zu schließen. „Wachset, Ranken, und schließet ein!“, zaubert Iris und der Käfigzauber funktioniert dieses Mal schnell genug, um sich um die Fledermaus und die Beere zu schließen. Auch, wenn die Fledermaus nun kurzfristig eingefangen ist, so hatte sie doch die Beere gefunden. Der Fledermaus scheint das zu reichen und sie verspeist die Elfenbeere genüsslich. Ein Lächeln erscheint auf Iris Gesicht. Das ist nun schon die zweite Fledermaus, die ein kleines Schleckermäulchen zu sein scheint!















