Ich berichte heute von der Hexe Beali. Warum gerade sie? Das möchte ich mit ihrer Geschichte erklären.

Beali war laut Erzählungen ein Kind, das nachdem sie einmal einen Besen erhalten hatte, nur schwer von diesem runter zu bekommen war. Sie flog und flog, bis sie fast vor Müdigkeit vom Besen fiel. Dies brachte sie so manches Mal in Schwierigkeiten: Einmal flog sie versehentlich in eine Stall voller Pferde und erschreckte sie so sehr, dass sie losrannten und es bis zum Abend dauerte, bis sie wieder eingefangen waren.

Ein anderes Mal flog sie so schnell und stieß in der Luft mit einer anderen Hexe zusammen. Sie stürzte zu Boden, der Besen war gebrochen, ebenso ihr Handgelenk. 6 Wochen kein fliegen und eine Menge Ärger von der Mutter.

Und so zog einiges an Zeit ins Land, sie schloss die Academy ab und arbeitete eine ganze Weile als Kurier. Quidditch hatte sie einmal ausprobiert, dass war allerdings nichts für sie. Belali flog lieber Rennen. Möglichst schnell und möglichst schmutzig, dass war das, wofür sie brannte.

Deswegen war sie besonders begeistert, als es zu einem Aushang kam, der am schwarzen Brett ihres Dorfes:
Rennen, in 30 Tagen um die Welt. Besuchen sie einmal alle Länder dieser Erde.

Sie war soweit Feuer und Flamme und meldete sich sofort an. Und nachdem was berichtet wurde war es ein hart umkämpftes Rennen. Über 100 Teilnehmer hatten sich angemeldet. Doch sie schaffte es und setzte sich gegen viele verschiedene Gegner durch und kam auf das Treppchen: Den dritten Platz konnte sie für sich beanspruchen.

Das Bild was sie abgab schien sehr interessant zu sein:
Komplett zerzaustes Haar, die Fliegerbrille hing schräg auf der Nase. Überall hingen kleine Äste und Blätter in ihrer Kleidung. Das Problem war, dass sie so müde war nach den vielen Tagen auf dem Besen. Sie machte eine Bruchlandung im Baum, einfach weil keine Konzentration mehr vorhanden war.

Und deswegen finde ich sie so gut. Sie war mutig, wild und authentisch. Für mich ein großes Vorbild.