Die Stärkung der Schutzbarriere

Der Wind heulte über den Falkenpass, als wir uns an den Rand der magischen Schutzbarriere begaben. Professorin Rosella wartete bereits und musterte uns ernst.

„Die Barriere braucht dringend neue Energie“, erklärte sie. „Die Melodiemagierinnen werden die Kraft durch ihre Lieder verstärken, und du, Sakura, wirst mit deiner Runenmagie die Struktur stabilisieren.“

Neben mir standen Bini, Chary, Miyu, Nayrore und Sana Mitsuki – alles Hexen, die auf Melodiemagie spezialisiert waren. Ich beobachtete, wie Bini ihre Gitarre stimmte, während Chary bereits eine sanfte Melodie summte.

„Bereit?“, fragte Miyu und hob ihr Notenbuch.

Ich nickte und ließ meinen Runenstein in der Hand kreisen. Langsam zeichnete ich die Rune für Schutz und Kraft in die Luft. Sie glühten hell auf, bereit, mit der Musik verwoben zu werden.

Dann ertönte der erste Ton. Die Melodiehexen spielten ihre Instrumente, ihre Stimmen klangen wie ein sanfter Strom magischer Energie. Ich spürte, wie sich ihre Magie mit meinen Runen verband.

„Sarka Miru Tela Vey – Rune schütze, Kraft herbei!“

Mit diesen Worten aktivierte ich meine Runen. Ein goldener Lichtbogen spannte sich über die Barriere, verstärkte ihre Struktur und stabilisierte den schimmernden Schutzschild. Gemeinsam hielten wir den Zauber, bis die Magie vollständig absorbiert war.

Professorin Rosella lächelte zufrieden. „Ihr habt es geschafft. Die Barriere ist wieder stark.“

Ich atmete tief durch und sah zu den anderen Hexen. „Gute Teamarbeit!“

Miyu grinste. „Melodie und Runen – eine starke Kombination.“

Mit einem letzten Blick auf die leuchtende Barriere wussten wir: Astraea war wieder sicher.