LUNASTRIA HEXENAKADEMIE
Gedankenversunken saß ich bereits stundenlang vor meinem Schreibtisch, ein blankes weißes Papier auf der glatten Oberfläche. Ich hielt meine Feder fest im Griff, ein Sturm in mir wie eine mentale Blockade zum Tor meiner Kreativität.
Wie nur… Was soll ich schreiben? Es ist bald Valentinstag und ich wollte doch so gerne ein persönliches Geschenk machen. Ich schloss meine Augen und rieb mein Gesicht mit meinen Händen. Komm schon, konzentrier dich!
Und dann… da sah ich sein Gesicht vor mir. Meine Hand glitt über das Weiß und verzierte es mit schwarzer Tinte, Buchstabe für Buchstabe, Wort für Wort, ein Abbild meiner Gefühle.
„Du bist der Funke in meiner Nacht,
der meine Schatten sanft bewacht.
Ein Flüstern im Wind, ein Zauberspruch,
ein Herz, das schlägt ganz ohne Bruch.“
„Mit jeder Sternstunde web ich dich ein,
in Silberfäden, zart und rein.
Kein Trank, kein Fluch, kein Hexenwort,
vertreibt dich je aus meinem Ort.“
„So schwör ich’s dir bei Mond und Zeit,
mein Herz bleibt dein – in Ewigkeit.“
Ja. Das beschreibt sie gut.