LUNASTRIA HEXENAKADEMIE

  • Wieder da!
    24 April, 2025||
29 April, 2025| Nyx|

Heute war endlich der große Tag gekommen! Schon am frühen Morgen, als ich die Vorhänge beiseite schob, blinzelte mir fröhlich die Sommersonne entgegen; ein absolut perfekter Tag für unseren lang geplanten Schwimmausflug ins Freibad. Ich hatte mir schon länger Gedanken gemacht, wie ich die Gesundheit meiner Schützlinge steigern könnte. Und was gäbe es da besseres an einem heißen Tag als schwimmen zu gehen?

Jinx summte bereits aufgeweckt um mich herum, während Niji mit großen, staunenden Augen neben ihr schwebte und begeistert vor sich hin quietschte. Mein Hexenbaby Aki gluckste ausgelassen auf meiner Decke und versuchte eifrig, ihren Sonnenhut auf dem Kopf zu behalten, obwohl dieser ständig herunterrutschte.

„Alle bereit?“, fragte ich vergnügt und hielt die Tasche hoch, in der Handtücher, bunte Wasserbälle und leckere Snacks verstaut waren.

„Ja!“, rief Jinx entschlossen, „Los gehts!“ Sie drehte einige elegante Kreise in der Luft, bevor sie sanft bei Niji landete und ihr liebevoll erklärte: „Wir gehen ins Wasser, kleine Schwester! Das wird lustig!“

Niji nickte eifrig und rief begeistert, wenn auch etwas undeutlich: „Plisch-Plasch! Wasser! Nijiii Wasser mag!“

Aki sah zu ihr hoch und gluckste zustimmend. „Ich mag auch Wasser! Ich will plantschen!“, sagte sie fröhlich und strampelte aufgeregt mit ihren Beinchen.

Kurz darauf standen wir am Eingang des Freibades, das an diesem sonnigen Tag gut besucht war. Nachdem wir ein schattiges Plätzchen auf der Wiese gefunden hatten, breitete ich eine bunte Decke aus, auf der Aki glücklich herumkrabbelte und interessiert das Gras zupfte.

„Wer möchte als Erste ins Wasser?“, fragte ich mit fröhlicher Stimme und legte die Schwimmflügelchen bereit, die mit bunten Blumen geschmückt waren.

„Niji!“, rief die kleine Elfe aufgeregt und hüpfte in der Luft auf und ab.

Jinx lachte liebevoll. „Komm, ich zeige dir, wie das geht.“

Die beiden Elfen flogen voraus, während ich Aki vorsichtig auf den Arm nahm und sanft ins Wasser trug. Aki war zuerst ein wenig zögerlich, doch als ihre Füßchen die angenehme Kälte des Wassers spürten, lachte sie hell auf. „Toll! Will weiter!“, verlangte sie mit strahlenden Augen.

Vorsichtig ließ ich sie tiefer gleiten, hielt sie sicher fest und zeigte ihr spielerisch, wie sie ihre kleinen Beinchen bewegen konnte. „Schau, Aki, genau so! Strampeln!“

„Stram-pel, stram-pel!“, rief sie nachahmend und lachte aus vollem Herzen, während sie mit ihren Beinen plantschte, dass es nur so in alle Richtungen spritzte.

Neben uns kümmerte sich Jinx geduldig um Niji, die staunend vor dem Wasser schwebte und es zunächst nur zaghaft berührte.

„Niji Angst zu tief“, murmelte die kleine Elfe vorsichtig.

Jinx nahm ihre Elfenschwester sanft bei der Hand und führte sie behutsam tiefer. „Keine Angst, Niji. Wasser ist schön! Siehst du, Aki mag es auch. Folge mir!“

Niji fasste neuen Mut und klatschte mit ihren winzigen Händen auf die Wasseroberfläche. „Plitsch, Platsch, Niji! Wasser lustig!“, jubelte sie und strahlte voller Stolz, als kleine Spritzer in die Luft sprangen.

Währenddessen half ich Aki dabei auf dem Wasser zu treiben. Vorsichtig hielt ich sie, während sie langsam lernte, Arme und Beine koordiniert zu bewegen. „Das machst du schon richtig toll, meine kleine Meerjungfrau!“, lobte ich sie lachend.

„Ich bin eine Meeejungfrau!“, gluckste sie glücklich, während sie vergnügt sich im Wasser von der prallen Sonne abkühlte.

Jinx und Niji gesellten sich bald wieder zu uns und zusammen spielten wir ein ausgelassenes Fangespiel. Immer wieder sprangen Jinx und Niji von meiner Schulter ins Wasser und veranstalteten dabei kleine Spritzfontänen, die Aki jubelnd beklatschte. Selbst Niji hatte ihre anfängliche Scheu komplett überwunden und spritzte nun ausgelassen herum, während Jinx ihr stolz zusah.

Nach einer langen und spaßigen Zeit im Wasser hüllte ich Aki in ein flauschiges Handtuch und hielt sie liebevoll auf dem Arm. Ihre Äuglein waren mittlerweile müde und schwer geworden, aber ihr Gesicht strahlte vor Glück. „Will wieder…“, murmelte sie schläfrig.

„Ganz bestimmt, mein kleiner Schatz“, versprach ich lächelnd und drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn.

Niji schmiegte sich derweil zufrieden an ihre große Schwester und murmelte verträumt: „Jinx lieb. Wasser lieb. Nyx lieb.“

Jinx summte sanft ein beruhigendes Lied und wiegte Niji liebevoll in ihren Armen, bevor sie mir mit glücklichen, funkelnden Augen zunickte. „Das war ein wunderbarer Tag, Nyx. Danke.“

Ich lächelte zufrieden zurück. Während die Sonne langsam tiefer sank, saßen wir noch eine Weile beisammen und knabberten Kekse. Ich blickte in die müden, aber glücklichen Gesichter meiner drei kleinen Schützlinge und überlegte bereits, was wir als nächstes besuchen könnten.