LUNASTRIA HEXENAKADEMIE

  • Wieder da!
    24 April, 2025||
17 April, 2025| Miyu|

Es war wieder die Zeit des Häschenmondes gekommen und so begann auch die jährliche Jagd der Wolpertinger erneut. Da auch viele direkt in der Umgebung der Akademie lebten beschloss diese auch die Schülerinnen dazu zu ermutigen an der Jagd teilzunehmen. Dafür kam extra eine Tierärztin an die Akademie, welche Vorort die Wolpertinger untersucht, um Stress für die Tiere zu vermeiden.

Da alle Schülerinnen um Mithilfe gebeten wurden machte auch ich mich gemeinsam mit meinen beiden Elfen auf den Weg, um einen einzufangen. Kirara lies ich dafür im Kindergarten, da dies ja keine Arbeit war, wo ich Zeit hatte mich um mein Baby zu kümmern. Zusammen mit Mimi und Tia betrat ich den Akademiewald, welcher sich direkt hinter dem Südflügel der Schule befand.

Zunächst betraten wir den gut zugänglichen Bereich, da dieser von Schülern und Professoren der Akademie stetig gepflegt und durchforstet wurde. In diesem Abschnitt vermutete ich nicht, dass sich Wolpertinger aufhalten würden, da diese ja recht scheue Wesen waren. Also ging ich mit meinen Elfen etwas weiter in den Wald hinein. Nach einiger Zeit verließen wir den normalen Waldweg und liefen nun durch den dichteren Wald. Da ich immer mal wieder an einem Ast hängen blieb mit meinem Kleid kamen wir nur mühsam Vorwärts. Auch die Elfen mussten aufpassen um nicht von einem Ast oder Blatt überrascht zu werden. Aber wir kämpften uns einige Meter weiter in den Wald.

Nach einiger Zeit hatte ich das Gefühl, dass wir nun ein paar Wolpertinger finden würden. Also begann ich mich Vorzubereiten. Ich hatte vor mit meiner Melodiemagie einen Ortungszauber durchzuführen. Bei den Vorbereitungen halfen mir Mimi und Tia tatkräftig, da diese aufpassten, dass mich keiner während meines Zaubers angreifen konnte. Zudem verstärkten Sie durch ihre Magie den Suchradius. Ich konzentrierte mich daher nur auf meine Stimme und meine Magie:

„Shiro Shiya Miya Mi – Suche in dem umgebenden Areal alle sich dort befindenden Wolpertinger“

Als ich meine Magie aktivierte spürte ich wie sich die kleinen von mir gesungenen Noten am ganzen Waldboden ausbreiteten. Nach kurzer Zeit war der ganze Radius meines Flächenzaubers mit meiner Magie ausgefüllt und so erschien vor meinem inneren Auge eine Karte mit vielen roten, bewegenden Punkten. Es hielten sich wohl einige hier im Areal auf bemerkte ich. Da diese Punkte sehr wuselig umhersprangen war ich mir unsicher ob ich die Wolpertinger auch Vorort antreffen würde. Meine Elfen merkten derweil, dass ich über etwas nachzudenken schien und so fragte mich Mimi: „Hast du etwa keine Wolpertinger hier gefunden.“

„Doch, doch.“ erwiderte ich ihr und daraufhin schilderte ich den beiden das Problem. Nachdem die Elfen kurz überlegt hatten fragte mich Tia: „Gibt es denn keine Punkte die sich nicht bewegen?“

Da mein Zauber noch aktiv war Schloss ich erneut die Augen und schaute mir nochmal die Karte an und so konnte ich doch zwei Wolpertinger entdecken welche sich nicht zu bewegen schienen.

Wir machten und daher umgehend auf den Weg zu diesen Punkten. Meine Elfen und ich kamen so auch nach kurzer Zeit an dem Ort, wo wir die zwei Wolpertinger vermuteten an. „Seid Vorsichtig. Wir wollen die Wolpertinger ja nicht erschrecken.“ sagte ich zu meinen Elfen. Wir schlichen daher ganz leise zu der Stelle und nachdem ich die Wolpertinger bemerkte sah ich, dass es sich wohl um Mutter und Kind zu handeln schien. Nach einem zweiten Blick bemerkte ich, dass das kleine Wolpertinger-Kids sich verletzt hatte. Also reagierte ich blitzschnell und sagte zu meinen Elfen: „Wir müssen den beiden helfen.“

Da wir das Kleine retten wollten geriet unsere Jagd nach den Wolpertinger erst einmal in den Hintergrund. Ich beeilte mich lieber zu dem verletzten Kids zu kommen. Als mich die Mutter des kleinen zu bemerken schien reagierte sie zunächst aggressiv. So konnte ich nicht näher treten. Allerdings konnten meine Elfen die Mutter beruhigen und so näherte ich mich dem Wolpertinger-Kids. Bei ihm angekommen setzte ich meine Heilmagie ein. Diese war leider zu schwach um die Wunde vollständig zu heilen. Auch durch die Hilfe meiner Elfen konnte ich das Kids nicht komplett heilen. Aber es schien ihm schon wesentlich besser zu gehen. Das bemerkte auch die Mutter des kleinen.

Daher konnten wir die Wolpertinger-Mutter und das Kleine schließlich davon überzeugen uns zu begleiten. Bei der Akademie angekommen gingen wir direkt zur Ärztin. Dieser berichteten von dem Vorfall und diese begann das kleine Wolpertinger-Kids umgehend zu behandeln. Nachdem es dem Kleinen wieder gut ging schaute sich die Ärztin auch die Mutter an. Danach konnte ich die beiden wieder in Ihren Wald entlassen.