Ich freute mich, dass meine Elfe Mimi wieder von der Lichtung zuhause war. Da ich sie besser kennen lernen wollte und ich mir Spaß auf der Eisbahn versprach machte ich mich mit ihr auf den Weg zur Eislaufhalle. Ich merkte, dass es draußen sehr kalt war. Daher holte ich einen Mantel für mich aus dem Kleiderschrank und gab ihr auch ein selbstgebasteltes Cape, damit sie nicht frieren musste. So machten wir uns auf dem Weg zur Eisbahn.

Dort angekommen war ich erstaunt wie groß die Halle war. Es gab dort für Hexen und auch für Elfen Schlittschuhe, welche man sich ausleihen konnte. Zudem wurden dort Getränke und andere Sachen zum Kauf angeboten. Ich beschloss aber, dass wir erstmal die Eisbahn testen sollten. Daher ging ich zum Verleih und lieh zwei passende Schlittschuhe für uns beide aus. Freundlicherweise war dies für Hexenschülerinnen kostenlos.

Mimi schaute mich erstaunt an als ich ihr half die Schlittschuhe anzuziehen. Da sie eine neugeborene Elfe war war dies auch ihr erster Winter und sie kannte das noch nicht. Ich erklärte ihr das es am Anfang bestimmt sehr schwer für sie sein wird Schlittschuh fahren zu lernen, da man auf dem Eis leicht ausrutscht und man ein gutes Gleichgewicht dafür braucht.

Dann gingen wir zusammen auf die Eisbahn. Ich stieg zuerst auf die Eisfläche und hielt Mimi an der Hand. Sie klammerte sich mit ihrer Hand an den kleinen Finger meiner Hand und machte vorsichtig einen Schritt auf die Bahn. Leider schaffte sie es nicht ihr Gleichgewicht zu halten und so flieh sie erstmal hin. Nach kurzer Orientierungsphase auf dem Boden begann sie sich aufzurichten und sie stellte sich wieder hin. Nachdem sie ein paar Minuten auf dem Eis gestanden hatte machte ich einen kleinen Schritt nach vorne. Dadurch begann ich sie erstmal nur über das Eis zu ziehen. Sie war ja immer noch damit beschäftigt ihr Gleichgewicht zu halten. Nachdem dies auch gut klappte schaute ich zu Mimi und sagte ihr, dass es gut wäre wenn sie mal versuchen könnte selbstständig ein bisschen zu laufen. Sie sollte sich selbst anstoßen und versuchen nach vorne zu kommen. Aber gleichzeitig hielt ich immer meine Hand hin und sie konnte dadurch, falls es nötig war sich bei mir abstützen und so nach und nach Sicherheit bekommen.

Da wir bereits einige Zeit lang geübt hatten beschloss ich, dass es Zeit für eine Pause war. Ich wollte Mimi ja nicht überfordern. Sie sollte ja Spaß an dem Ausflug haben. Wir gingen vom Eis und zogen unsere Schlittschuhe aus. Danach liefen wir zu der Snackbar und ich kaufte uns beiden ein warmes Getränk. Mimi wollte einen Kakao und ich selbst nahm ein Kaffee. So setzen wir uns auf eine Bank und tranken gemütlich unsere Getränke. Dabei schauten wir den anderen Hexen(schülerinnen) und Elfen zu. Es gab einige die sehr begabt waren und auch andere Anfänger.

Nachdem wir ausgetrunken hatten entdeckten wir auch einen Souvenirshop. Dort gab es sehr süße Plüschies. Um uns beide an den Nachmittag auf der Eisbahn zu erinnern kaufte ich uns beiden ein Souvenir. Ich schaute mir die vorhanden Plüschtiere an und schaute dabei zu Mimi. Sie durfte sich eines aussuchen. Nachdem Sie sich alle angeschaut hatte zeigte sie mit dem Finger auf das Plüschtier in der linken Ecke. Es war ein kleines braunes Eichhörnchen. Die Verkäuferin sollte das Plüschtier vom Regal und legte es vor Mimi auf den Tresen. Sie begann es direkt zu umarmen und schaute mich an. Ich sagte dann zu ihr, dass ich es ihr kaufen würde. Da ich selbst auch eins haben wollte nahm ich das graue Eichhörnchen, da die beiden wie Partner aussahen.

Wir machten uns danach auf dem Weg nach Hause. Mimi war sehr glücklich über ihr neues Plüschtier und trug es während dem Heimweg die ganze Zeit im Arm.