LUNASTRIA HEXENAKADEMIE

  • Wieder da!
    24 April, 2025||
10 April, 2025| Kara|

Ich schwebte durch die Luft, während der Wind sanft durch mein Haar strich, und bald erreichte ich die magische Menagerie. Der Ort war ein wahres Paradies für magische Kreaturen, mit bunten, schimmernden Pflanzen und einer Vielzahl von Tieren, die in ihren Gehegen lebten. Doch mein Blick fiel sofort auf das große Gehege in der Mitte, wo ein Musophanten-Baby lag. Es war so groß wie ein Haus, mit einem weichen, grauen Fell und großen, traurigen Augen. Es schien krank und lethargisch, und ich wusste, dass ich schnell handeln musste. Professorin Sindony hatte mir gesagt, dass ich einen starken Beruhigungstrank brauen sollte, um das Musophanten-Baby zu behandeln.

Doch ich hatte eine Idee: Was wäre, wenn ich den Trank nicht nur zur Beruhigung, sondern auch zur Verkleinerung des Musophanten verwenden könnte? So könnte ich das Baby leichter behandeln und ihm helfen, sich besser zu fühlen. Ich machte mich auf den Weg zu meinem Trankset, das ich in meinem Umhang bei mir trug. Ich hatte die Zutaten für einen Beruhigungstrank dabei, aber ich benötigte auch einige spezielle Zutaten, um den Verkleinerungszauber zu integrieren. Ich suchte in der Menagerie nach den benötigten Kräutern und Zutaten.

Zuerst fand ich einige schimmernde Blütenblätter der „Miniaturis-Blume“, die dafür bekannt waren, die Größe von Objekten zu reduzieren. Dann entdeckte ich ein paar Tropfen „Elixier der Ruhe“, das aus den Tränen eines schlafenden Phönix gewonnen wurde. Diese Kombination würde perfekt sein! Ich setzte mich an einen kleinen Tisch, der in der Nähe des Geheges stand, und begann, die Zutaten sorgfältig zu mischen. Während ich die Blütenblätter zerkleinerte, murmelte ich die Zauberformel, die ich für den Verkleinerungszauber benötigte. Die Mischung begann zu blubbern und schimmerte in einem sanften Blau. Ich wusste, dass ich auf dem richtigen Weg war. Als der Trank fertig war, füllte ich ihn in eine kleine Flasche und ging vorsichtig zum Musophanten-Baby. Es sah mich mit seinen großen Augen an, und ich konnte die Angst und das Unbehagen in seinem Blick erkennen. Ich sprach beruhigend auf es ein und erklärte, dass ich ihm helfen wollte.

Ich gab ihm einen kleinen Schluck des Tranks. Zuerst passierte nichts, aber dann begann das Musophanten-Baby sanft zu blubbern und zu glühen. Es wurde kleiner und kleiner, bis es schließlich die Größe eines großen Hundes hatte. Es sah mich nun mit neugierigen Augen an, und ich konnte sehen, dass es sich besser fühlte. Mit einem weiteren Schluck des Tranks, der die beruhigende Wirkung verstärkte, legte ich meine Hand auf das kleine Wesen. Es schnurrte leise und schloss die Augen. Ich wusste, dass ich es nun leichter behandeln konnte. Ich holte meine Heilkräuter hervor und begann, das Baby zu versorgen. Nach einer Weile war das Musophanten-Baby wieder munter und voller Energie.

Es sprang umher und schnüffelte an allem, was es finden konnte. Ich lächelte, als ich sah, wie es mit den anderen Tieren in der Menagerie spielte.