Es war der große Tag der finalen Prüfung im Besenflug, und ich konnte die Aufregung in der Luft förmlich spüren. Professorin Jane beobachtete uns mit einem prüfenden Blick, während wir uns auf unsere Kunstflugübungen vorbereiteten. Ich hatte in den letzten Wochen hart trainiert und war fest entschlossen, meine Fortschritte zu zeigen.

Als ich auf meinem Besen saß und in die Luft stieg, fühlte ich mich sofort frei und voller Energie. Ich begann mit dem Korkenzieher, einer Figur, die mir anfangs große Schwierigkeiten bereitet hatte. Doch heute war ich bereit. Mit einem sanften Schwung meines Besens drehte ich mich spiralförmig nach oben und spürte, wie die Luft um mich herum wirbelte.

Nach dem Korkenzieher war ich bereit für den Looping. Ich atmete tief ein und konzentrierte mich. Mit einem kräftigen Anlauf schoss ich nach oben und vollführte den Looping mit einer Anmut, die ich mir nie hätte vorstellen können. Mit ein wenig Schwindelgefühl konzentrierte ich mich auf die nächste Übung.

Der Schwebeflug war die nächste Herausforderung. Ich hatte oft Schwierigkeiten, die Balance zu halten, aber heute gelang es mir, in der Luft zu verweilen, ohne mich zu bewegen. Es war ein magischer Moment, in dem ich das Gefühl hatte, die Zeit stillzustehen. Ich genoss die Aussicht auf die Landschaft unter mir.

Zum Schluss wagte ich den Rückwärtssalto. Es war die anspruchsvollste Figur, die ich je versucht hatte. Mit einem letzten tiefen Atemzug und einem mutigen Sprung führte ich die Bewegung aus. Ich fühlte, wie mein Herz raste, als ich kopfüber flog, aber ich landete sicher und elegant wieder in der richtigen Position.

Als ich schließlich zu Boden schwebte, lächelte Professorin Jane stolz und lobte meine Anstrengungen. In diesem Moment wusste ich, dass all die harten Trainingsstunden sich gelohnt hatten.