Hazel konzentrierte sich und schloss die Augen. Vor ihr stand ihre Kristallkugel. Sie konnte sie in ihren Händen fühlen. Hazel öffnete die Augen.

Sie studierte den Anblick, den sie dort sah. Schaute jeden Winkel der Szene an, die ihr gezeigt wurde. Doch deuten konnte sie es nicht so richtig.

Nach einer Minute war es schon vorbei.

Hazel hob den Kopf und schaute in die neugierigen Gesichter um sich herum. Auch Professorin Celestine war sehr interessiert und schob sich durch die anderen Schüler bis zu Hazel durch. „Und?“, fragte sie viel zu laut, sodass einige Schülerinnen kurz zusammenzuckten.

Hazel sammelte sich. Ordnete ihre Gedanken.

„Ich stand in einem dunklen Wald. Es war Nacht. Nebel zog sich über den Boden, und viele Glühwürmchen tanzten umher. Unter meinen Füßen erschien eine glitzernde Spur und deutete weiter hinein in den Wald. Als ich ein paar Schritte gegangen war, huschte ein weißer Hase an mir vorbei… nein… es war viel mehr die geisterhafte Gestalt eines Hasens. Er verschwand im Nebel, ehe alles um mich herum in Nebel gehüllt war.“

Hazel starrte noch immer in ihre Kugel. Dann sah sie hoch und fing den faszinierten Blick ihrer Professorin ein. „Das war’s“, sprach sie deutlich enttäuscht. Was sollte sie mit dieser Information anfangen?

„Das klang fast so, als wäre dir da ein Vertrauter einer Hexe begegnet“, sprach Professorin Celestine fast schon mystisch und fuhr mit dem Unterricht fort.

„Na toll“, murmelte Hazel vor sich hin. Ein Vertrauter? Was war denn das nun schon wieder.