Aufgeregt tuschelt die Klasse über unsere Professorin für Gartenpraxis. Sie versuchen kleinlaut und leise zu tuscheln. Aber sie sind nicht gerade besonders geübt darin. Auf einmal fliegt die Tür auf. Unsere Professorin blickt ernst in die Klasse und betritt diese so gleich. „Guten Tag, mein Name ist Mandragora und ich Unterrichte euch in Gartenpraxis.“ spricht sie mit strengem Ton. „Das bedeutet ihr werdet lernen wie man magische Pflanzen erkennt, pflegt, aufzieht und auch was für magische Affinitäten diese Pflanzen besitzen.“ prägt sich beim Sprechen bereits ihre Schüler gut ein. „Ebenso werdet ihr viel über die Kräuter und ihrer Wirkungen lernen. Da ihr diese noch für Zaubertrankkunde brauchen werdet.“ sagt sie mit ernstem Unterton. „Vom Gemüse und Obst mal abgesehen was ihr mit Sicherheit in der Küche benötigt. Ja auch diese einfachen Nahrungsmittel haben ihre eigenen Besonderheiten, aber mal genug vom Unterrichtsstoff der irgendwann kommen mag.“ spricht sie mit einem lächeln und doch ernst. Einige Schüler stellen der Professorin noch ein paar fragen. Als sie diese beantwortet hat, beginnt sie mit dem eigentlichen Unterricht.

„So erstens werde ich euch mal erklären, warum in Astraea die Gartenpraxis so ein hohen wert hat. Es ist sehr mit den Leben verbunden. Ebenso befindet sich in der Region Astraea ein Rosengarten. Dieser Rosengarten ist nicht einfach nur ein Rosengarten. Nein dieser ist der legendäre Hexenrosengarten. Die Rosen dort haben die macht Hexen zur Welt zu bringen. Es gibt nicht viele Regionen die einen Besitzen. Die Hexen, die aus einer Rose zur Welt kommen, haben stets mächtige Magie in sich. Selbst eine Hexe die aus der Verbindung von Hexe und Zauberer hervorgehen kommen nicht an die Macht der Hexen ran die aus Rosen geboren werden. Das ist einer der Gründe, warum dieser besondere Garten streng bewacht wird und mit äußerster Sorgfalt im Schlossgarten gepflegt und Hingabe behütet wird. Ich habe es selbst schon sehr lange nicht mehr erlebt, dass eine Rose ein Kind zur Welt bringt. Somit die Aufgabe dort ist anspruchsvoll und es soll auch für euch die Möglichkeit hier beigebracht werden dort zu arbeiten, sobald ihr mit eurer Ausbildung fertig seit natürlich.“ lächelt die Professorin ernst nach diesem längeren Vortrag. Die Klasse bombardiert die Professorin erneut mit fragen. Während ich mir noch alles Weitere ins Notizheft schreibe.

Nachdem die Fragerunde fertig ist, beginnt die Professorin erneut mit einem Vortrag. „Aber nicht nur die Rosen sind der Stolz Astraea, sondern auch die wundervollen Grünflächen so wie Wälder und Blumenwiesen. Ebenfalls die Gemüsebeete und Obstplantagen. Den auch sie sind wichtig für das Leben und ein Grundpfeiler des Handels. Sie sind nicht nur zum Verkauf, sondern auch für die Küche nicht wegzudenken. Ebenfalls die magischen Rezepte bauen auf diesen einfachen Grundzutaten auf.“ berichtet die Professorin. Erneut beginnen die Schüler ihre fragen zu stellen. Wobei ich mit einem Ohr den fragen wieder mal lausche und die Informationen des gerade eben gesagt in mein Notizbuch schreibe. Nach dem wieder die Fragen beantwortet sind, ergreift die Professorin erneut das Wort. „So jetzt werde ich euch noch eine Aufgabe für zu Hause aufgeben. Oder besser gesagt eine Aufgabe die ihr am Heimweg vornehmen könnt. Ihr sollt im Schulgarten Shop vorbeischauen und euch dort diese Sachen kaufen. Denn ihr werdet sie im nächsten Unterricht brauchen.“ spricht sie ernst. Nach dem geht sie vor und gibt jeden Schüler eine Einkaufsliste. Wo draufsteht das man sich einmal Gartenwerkzeug und eine Gießkanne kaufen soll! Dann steht das noch einmal Elfenbeerensamen. Jedoch steht da in klammer dran das man dies in Helvik kaufen muss. Nachdem die Professorin ihre Austeilung beendet hat, ergreift sie erneut das Wort. „So nun ist der Unterricht zu Ende und wir sehen uns dann in der nächsten Stunde mit den Utensilien der Einkaufsliste.“ spricht sie mit strengem Unterton. Die Klasse, einschließlich mir, bedankt sich für den heutigen Unterricht und verabschiedet sich.

Ich mache mich sofort auf den Weg in den Schulgarten Shop. Dort kaufe ich mir das Gartenwerkzeug und eine Gießkanne. Als ich die Gießkanne aus dem Regal nehme verfärbt sich diese von Lila auf Türkis. Dasselbe Türkis wie das meine Schleife von meiner Schuluniform. Amüsiert betrachte ich die Gießkanne und gehe damit zu Kasse. Nachdem ich die Sachen bezahlt und auf mein Zimmer gebracht habe mache ich mich auf den Weg nach Helvik. Am Stadtplatz angekommen schaue ich mich um. Wo die verschiedenen Läden sind weiß ich immer noch nicht auswendig. Aber einen Laden für Pflanzen und so hab ich bis heute noch nicht gefunden. Während ich so durch die Straßen laufe und die Auslagen betrachte. Fange ich anzuzweifeln das ich die Elfenbeerensamen heute noch finden werde. Doch dann komme ich an einer Auslage vorbei wo ein kleiner Zettel dran klebt. Darauf steht „Beerensaat wieder erhältlich.“, zuerst schaue ich verwirrt den Text an. „Ob das die richtigen sein werden?“, frage ich mich. Auf einmal streckt sich ein Kopf aus der Türe und schaut mich faszinierend an. „Oh was suchst du denn? Vielleicht kann ich dir helfen.“ spricht der Kopf faszinierend. Erschrocken mache ich einen Schritt zurück vom Fenster und lasse dabei meine Einkaufsliste fallen. Sie fällt direkt zu dem Kopf, so das dieser sie lesen kann. „Oh du brauchst Beerensaat für den Unterricht. Na dann komm mal rein.“ spricht der Kopf freundliche. Verwirrt und leicht ängstlich folge ich ihr.

Es gibt hier viele magische Utensilien. „Also ich bin Dela und das ist mein kleiner Laden für allerlei magische Sachen. Die Beerensaat war vor kurzen schwer vergriffen. Aber heute kam endlich wieder eine neue Lieferung.“ spricht die Besitzerin des Kopfes, der aus der Tür ragte nun freundlich. Meine Angst verfliegt auch, nachdem ich sehe das die Verkäuferin auch einen Körper hat. „Ich heiße Claire und bin einer der Neuzugänge auf der Lunastria Hexenakademie.“ stelle ich mich vor. „Oh stimmt, es hat ja wieder ein neues Schuljahr begonnen. Hoffe, du gewöhnst dich gut an alles und der Unterricht gefällt dir so weit.“ spricht Dela freundlich. „Also wie viele Beerensaat möchtest du haben?“, fragt Dela mich. „Hm sie kosten 5 Gold? Dan nehme ich 2 Stück bitte.“ antworte ich. Sie tut die zwei Stück Beerensaat in einen kleinen Beutel und reicht mir diese. „Das macht dann 10 Gold“, sagt Dela wo sie mir den Beutel reicht. Ich nicke und halte ihr in einer Hand die 10 Gold hin und greife mit der anderen nach dem Beutel. „Vielen Dank beehre mich gerne wieder“, sagt Dela freundlich. „Danke ich denke, ich muss sicher noch viel öfter vorbeikommen“, antworte ich und verabschiede mich zugleich und mache mich auf den Weg zu meinem Zimmer.