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  • Anmeldedatum
    25.12.2024

  • Geburtsdatum
    01.06.1996

  • Sternzeichen
    Gemini

  • Geldbörse
    5781084

  • Wohlbefinden

  • Schulerfolg

  • Eigenschaften
    Wissbegierig, Gerissen

  • Abstammung
    Marulin

  • Blutlinie
    Rosenhexe

  • Mana

    90%
  • Sättigung

    100%
  • Spaß

    100%
  • Pflege

    95%
  • Gesundheit

    100%

Spezialisierung
Blütenmagie

Diese Art der Magie basiert auf Pflanzen, Blumen und der Natur.


Instrument
Trompete

20 ♪

Bereits erlernt:
Gitarre, Leier, Violine, Klavier

Schulclub
Gartenclub

Hier treffen sich Schülerinnen, die mit Liebe zur Natur und einem grünen Daumen den Garten hegen und pflegen.


Lehrstelle
– noch keine gewählt –

Aufgaben abgeschlossen:
0 / 3

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Zertifikat für:

  • 08.11.2025 Der Kürbis König

  • 08.11.2025 Mission: Die flinken Schatten

  • 19.10.2025 Sammelabenteuer

  • 19.10.2025  Ordentliches Chaos!
  • 14.10.2025 Samhain – alle Puzzle

  • 25.08.2025 Perlenkranz der Königin

  • 22.08.2025 Aquarias Lumis – alle Puzzle

  • 05.07.2025 Die Mittsommer Nacht!
  • 05.07.2025 Blumenchaos 
  • 17.06.2025 Das Kunst-Dilemma
  • 17.06.2025 Mittsommer alle Puzzle
  • 31.05.2025 Die Kirsche
  • 25.04.2025  Bau ein Häuschen

  • 25.04.2025  Farbenspiel
  • 25.04.2025  Alles über mich!

  • 19.04.2025  Das tanzende Mondlicht

  • 17.04.2025  Überall Blumen!

  • 16.04.2025  Die Beschwörung

  • 13.04.2025  Frühlingszauber

  • 13.04.2025  Tierisch Schick!

  • 13.04.2025  Überall Polygone!

  • 13.04.2025  Kätzchenchaos

  • 07.04.2025  Häschenmond – alle Puzzle

  • 25.03.2025  Musikalisches Rätsel

  • 22.03.2025  Schatzsuche

  • 19.03.2025  Blümchen Stand

  • 19.03.2025  Großer Helfer!

  • 15.02.2025  Die kleine Bäckerin

  • 15.02.2025  Ein Liebeslied

  • 15.02.2025  Die Liebeserklärung

  • 12.02.2025  Froschige Angelegenheit

  • 06.02.2025  Mein Haarschleifchen!

  • 31.01.2025  Flower Power

  • 21.01.2025  Grüne Welt

  • 09.01.2025  ALRAUNEN!!

  • 09.01.2025  Garten-Helferchen

Hintergrund und Herkunft

Zu Beginn war eine Rose…
In jener Nacht, in dem der Himmel nicht ganz schwarz war, sondern schimmerte wie tiefes Violett, da öffnete sich mitten im verwilderten Teil des Schlossgartens eine Hexenrose, die halb so groß wie eine durchschnittliche Blüte ihrer Art war. Sie war geschützt vor dem sanften Sommerregen, zwischen nassem Laub und knorrigen Wurzeln, die wunderschön durch das Nass glänzten. Kein Wind regte sich, doch die alten Kräuter neigten sich sacht, als wüssten sie, was geschah. Zwischen den Lücken schimmerte der wachsame Mond auf sie herab.

Mit einem kaum hörbaren Rascheln sprang die Knospe auf. Es war wie ein leises Aufatmen in der Erde und zwischen rosafarbenen Blütenblättern lag ein winziges Wesen, dampfend von Regen und Rosenöl. Es hatte lange und feuchte Hasenohren, die sich langsam sträubten. Ihr Haar war verworren wie Wolle und ihre lila schimmernden Augen öffneten sich blinzelnd dem ersten Mondlicht entgegen.

Die Pflanzen ringsum rückten ihre Blätter wie Decken näher und wölbten sich über sie wie ein lebendiges Nest. Selbst die Dornen zogen sich zurück, um sie nicht zu verletzen. Kein Laut durchbrach die Stille außer dem leichten Ticken der Tropfen auf dem Blätterdach und dem Rascheln einer Schürze in der Ferne.

Elowyn, die zuständige Gärtnerhexe für verwelkte Blüten, machte ihre Runde durch das nasse Grün. Sie kannte das Zittern der Erde, wenn Leben erwachte und kannte den Duft frisch geöffneter Hexenrosen. Ihre Hände rochen nach feuchtem Moos und verbranntem Lavendel und als sie das winzige Wesen fand, hob sie es auf, als wäre es das Kostbarste auf der Welt.

„Du kleine, vergessene Blüte,“ murmelte sie, als sie das Baby in ihren Mantel wickelte. „Du hast auf deine eigene Stunde gewartet.“

Und so begann Nyx‘ Leben: mit der Natur die Eins mit dem Regen war und einer Frau, die tote Blüten wieder zum Blühen brachte.

. + . + . + . + .

Seit Nyx denken konnte, trug sie das kleine Herzschloss um den Hals; silbern, ein wenig matt vom Alter und ohne auffindbaren Schlüssel. Elowyn hatte es ihr geschenkt, doch nicht als Schmuck. Es war ein Schutz! „Für später“, sagte sie während sie das Band hinter ihrem Nacken verknotete. Damals verstand Nyx es nicht. Sie wusste nur, dass ihr Körper manchmal schwer schien, als würde etwas in ihr gegen sich selbst kämpfen. Das Zaubern strengte sie mehr an als andere und ihre Finger zitterten oft nach einfachen Sprüchen.

Elowyn erkannte das Problem damals schnell: Nyx‘ Manafluss war sehr schwach, auch für eine Marulin. Sie verbrauchten mehr Mana als andere, was kein Problem gewesen wäre. Aber ihr Herz war noch zu schwach und es wusste nicht, wie viel es geben darf, bevor es zu viel ist. So flochte Elowyn einen alten Zauber der Nyx schützen sollte. Ihr wahres Ich in einem sanften Schlaf, kein Käfig, sondern eine Wiege.

Jahre vergingen. Nyx wuchs und wurde kräftiger und lernte an der Lunastria Akademie wie sie ihre Mana besser kontrollieren konnte. Sie merkte es nicht sofort. Denn wie sie zuvor aus einer Knospe kam, so war es auch mit ihrem schlafenden Ich: langsam öffnete sich ein Blütenblatt nach dem anderen in ihrem Herzen und das Schloss ohne Schlüssel ging auf. Wie eine Blume, die entschieden hat, der Sonne zu trauen. Sie sah nicht mehr wie ein Mensch aus, sondern wie die Marulin die sie seit Geburt war.

In ihrem Spiegelbild sah sie sich wieder als sich selbst: mit langen seidigen Ohren, der kleinen tierischen Stupsnase und ihrem Schweif der zögerlich zuckte, als müsste er sich erst an die Freiheit gewöhnen. Doch sie war nicht erschrocken, nein. Sie lächelte ohne Zweifel ihr Gegenüber an, wie eine enge Freundin die man nach Jahren wieder trifft.

Seitdem trägt sie die Kette noch immer, als kleine Erinnerung an das, was sie geschafft hat.

. + . + . + . + .

Insgesamt sind dreiundzwanzig Sommer vergangen, seit sich die winzige Rose öffnete. Aus der stillen Blüte ist eine junge Hexe gewachsen, so frech wie eh und je mit einem Blick der schärfer denkt, als er spricht. Nyx ist nun Hexenlehrling, spezialisiert auf Blütenmagie. Oft trifft man sie jedoch nicht in den Klassenzimmern, sondern knietief im Gras, die Hände in dunkler Erde und das Notizbuch voll mit verwilderten Skizzen und Fragen.

Ihr Gang ist leicht, ihr Lächeln verschmitzt und in ihren Augen liegt ein unstillbarer Hunger nach Wissen; nicht bloß nach dem, was Bücher verraten, sondern nach dem, was zwischen Blättern flüstert und unter Rinden schläft. Sie kennt jedes Kraut beim Namen, weiß wann eine Knospe lügt und wann sie sich zu öffnen wagt. Vieles hat sie von Elowyn gelernt, deren Garten sie nach wie vor pflegt, als wäre er ihr eigenes Herz.

Und wenn ihre Hände nicht nach Erde riechen, dann nach Milch, Kräuteröl und warmem Honig! Denn zu Hause wartet Aki, ihr eigenes Hexenbaby, das sie mit derselben Fürsorge aufzieht, mit der einst Elowyn sie umhüllt hatte.

Und unter all dem Lachen, all der List, wächst leise ihr Ziel: eine Heilerin zu werden, stark genug, um nicht nur Blüten, sondern auch Herzen wieder zum Blühen zu bringen.