Rhiann besuchte nun hin und wieder schon den Unterricht der auch aufbauend für Hexenlehrlinge gedacht war und so befand sich heute im Unterrichtsraum für Heilkunde. Ihr Vater war ein bekannter weißer Magier, wobei er nicht wie im klassischen sind zauberte, da dies Frauen vorbehalten war, aber bekannt war für seine Naturmedizin und seine magischen Lichtartefakte. Rhiann war daher sehr interessiert an der Heilkunst.
Diesmal sollten sie zuerst den putzen erlösen und dann an einem Dummy üben. Als sie die kleine Schnittwunde am Arm des Dummys bemerkte überlegte sie welche Schritte notwendig waren. Sie wollte zuerst eine kleine Heilsalbe mixen, diese mit etwas magischen Licht versehen und die Wunde dann verbinden. Also ersuchte sie die Professoren um ein bisschen Zeit, um im Schulgarten die benötigten Kräuter zu holen.
Rita war besonders flink beim Kräuter suchen und ging ihr fleißig zur Hand. Wieder im Klassenzimmer begannen die beiden mit der Vorbereitung der Salbe. Sie zerdrückten, schnitten, zermahlen und mixten Kräuter und andere Zutaten. Schließlich war es ein Zeit für ein bisschen Lichtmagie. Wie ihre Mutter war Rhiann eine Melodiehexe, und so stimmte sie einen leisen Gesang an und sang von Licht und Hoffnung. Sie schwang ihren Zauberstab und sprach die magischen Worte: Custodia Tempus. Die Salbe fing leicht zu schimmern an und Rhiann wusste, dass sie fertig war.
Zuerst zupfte sie die Wunde ab und stillte die Blutung etwas. Vorsichtig trug sie das Gemisch auf die kleine Wunde auf. Dann holte sie sauberen Verband und umwickelte die Hand. Rhiann war gespannt auf die Bewertung der Professorin.















