Ich gehe zu Professorin Celia und halte ihr mein Artefakt hin. Es ist ein goldener Anhänger in Form eines kleinen Sterns, dessen Kanten leicht geschwungen wirken. Zunächst habe ich das Runengold vorsichtig erhitzt, bis es sich weich und formbar anfühlte. Mit ruhigen, gleichmäßigen Bewegungen habe ich den Stern geformt, bis die Konturen sauber und die Oberfläche glatt war.

Danach habe ich das feine Pulver aus Feenstaub und winzigen Schuppen zu einer schimmernden Gleichgewichtsschicht verarbeitet. Das Pulver wurde mit dem speziellen Bindemittel vermengt und als schützende Schicht über den Anhänger gestrichen, sodass eine leuchtende, beinahe unsichtbare Membran entstand.

Für die Verzierung habe ich helle Kristalle sorgfältig gesetzt und einige filigrane Runengravuren auf die Oberfläche gekratzt. Die Kristalle fingen das Licht ein und ließen den Anhänger in unterschiedlichen Farben schimmern, je nachdem, wie man das Licht hielt. Als persönliche Note habe ich außerdem kleine getrocknete Blütenblätter in die Gravuren eingefügt, um eine sanfte, natürliche Wärme zu verleihen.

Besonders wichtig war mir die Verzauberung. Mit konzentrierter Magie habe ich die Runen aktiviert: Ich habe eine zentrale Schutzrune gewählt, die dem Träger Ruhe und Fokus schenken soll, verbunden mit einer Nebel-Illusions-Rune, die leichten Tarnzauber ermöglicht. Die Runen aktivierte ich durch meinen Runenstein. Als das Metall zu schimmern begann, habe ich die Verzauberung festigt und stabilisiert, sodass der Anhänger eine beständige magische Wirkung behält.

Ich möchte erwähnen, dass meine Elfe Kari mir während des gesamten Prozesses geholfen hat. Sie stand mir mit Rat und Tat zur Seite, half beim Formen und sorgte dafür, dass ich konzentriert blieb, besonders während der Verzauberung. Ohne ihre Unterstützung wäre dieses Artefakt sicher nicht so gelungen geworden.

So endet mein Werk heute: ein handgefertigter Sternanhänger, der Ruhe, Fokus und einen kleinen Tarnzauber in sich trägt, nun bereit, getragen zu werden.