Nachdem ich vom Bienenproblem am Sternensee gehört habe entschied ich etwas zu unternehmen. Bienen sind ja ein friedvolles Volk und daher auch eigentlich nicht aggressiv. Um die Problematik aber besser einschätzen zu können beschloss ich gemeinsam mit meine Freundinnen Claire und Mikan nachzusehen.
Auf dem Weg zum Sternsee bemerkten wir schon, dass einzelne Bienen an den Blüten Nektar sammelten. Je näher wir der Lichtung am Sternsee kamen desto mehr wurden es. Daher gingen wir auch ganz vorsichtig weiter. Da wir nicht gestochen werden wollten wirkte ich einen magischen Schutzzauber über uns. So erschien eine Barriere um uns in die die Bienen nicht eindringen konnten.
Als wir die Lichtung sehen konnten sahen wir, dass dort eine wunderschöne blühende Wiese war. Dort wimmelte es nur so von kleinen Bienen, welche den Nektar der Blüten sammelten. Uns war daher sofort das Problem bewusst. Daher sagte ich zu den beiden: „Wenn hier Hexen zum Picknicken her kommen zerstören diese ja die Blumenwiese und die Bienen haben keine Blumen mehr zum sammeln des Nektars.“
Mikan sagte darauf: „Ja wir müssen schauen wie wir die Bienen von der Wiese weg bekommen, sonst können wir ja dort nicht Picknicken.“
Wir stimmten Mikan zu und Claire sagte dann: „Wie wäre es, wenn wir einfach große Blumentöpfe am Rand der Lichtung aufstellen. Dort könnten dann die ihren Nektar sammeln.“
„Das ist eine großartige Idee“ sagte ich zu Claire und auch Mikan stimmte zu. Da wir mit Mikan eine erfahrene Hexe in Blütenmagie dabei hatten überliesen wir ihr die Leitung.
„Zunächst sollten wir die Blütentöpfe mit den Samen holen. Danach können wir unseren Plan in die tat umsetzen.“ sagte Mikan zu uns
Um die nötigten Materialien zu holen flogen wir gemeinsam in den Schulgarten. Dort angekommen Sprachen wir mit Floris und schilderten ihr unseren Plan. Diese erklärte sich bereit uns vom Schulgarten einige große Pflanztröge zu leihen. Zudem gab sie uns Erde und ein paar spezielle Samen mit. „Wenn ihr diese einpflanzt und gemeinsam mit einem Magiekreisel aktiviert sollten daraus Blumen wachsen, welche sehr beliebt bei Bienen sind. Macht ihr allerdings einen Fehler werden die Samen nicht wachsen.“
Nach der Ansprache machten wir uns mit dem schweren Gepäck wieder auf zur Lichtung. Wir schafften nach und nach die Pflanztröge zur Lichtung und befüllten diese dort mit Erde und ausreichend Dünger. Danach setzten wir in jeden der Tröge drei Samen ein und bewässerten das ganze.
Gemeinsam stellen wir uns dann vor die Tröge und hielten uns an den Händen, da wir jetzt einen Zauberkreisel aktivieren mussten. Damit wir einen harmonischen Zauber hinbekamen fing ich an eine Melodie zu summen. Diese sollte uns beruhigen und den Zauber in Einklang bringen.
Danach sprachen wir gemeinsam die Zauberformel:
„Shiro Shiya – Zeit der Weisheit“
„Mi Ma Milama“
„Peronus Pektronus“
Durch unsere verschiedenen Zauberrichtungen erschien ein bunter Zauberkreisel auf dem Boden. Kleine Noten und Blüten begannen darauf um die Blumentöpfe zu schweben. Nach kurzer Zeit leuchtete die Erde in den Töpfen auf und es begannen Blumen aus dem Samen heraus zu wachsen. Diese waren genauso Bunt wie unsere Magie und man erkannte das unser Zauberkreisel erfolgreich angewandt wurde.
Nachdem wir es also geschafft hatten erfolgreich die Blumentöpfe aufzustellen schauten wir ob die Bienen nun abgelenkt wurden von der Wiese.
Erst als wir einige Zeit warteten konnten wir sehen, dass sich die Bienen nun um unsere neuen Blüten sammelten. Also war nun die Wiese am Sternesee frei von den Bienen und wir konnten dort Picknicken.