Die Stunde begann mit einer warmen, einladenden Atmosphäre im Klassenzimmer. Professorin Myra stand vorne und lächelte, während sie uns die Bedeutung des Tees der Vitalität erklärte. Ihre Stimme war beruhigend, und ich konnte die Begeisterung in ihren Augen sehen, als sie von den heilenden Eigenschaften des Sternenwassers sprach. Sie erklärte, wie wichtig es ist, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen, besonders in Zeiten, in denen viele von uns anfällig für Erkältungen sind. Nachdem sie die Zutaten und den Brauprozess detailliert erklärt hatte, wandte sie sich an die Klasse und bat uns, uns in kleinen Gruppen zusammenzufinden.

Einige Mitschülerinnen hatten sich bereits gemeldet, um ihre leichten Erkältungen zu teilen, und ich fühlte mich bereit, einer von ihnen zu helfen. Ich entschied mich, meiner Freundin Amber zur Seite zu stehen, die sich etwas schlapp fühlte und über Halsschmerzen klagte.

Während wir uns auf die Zubereitung des Tees konzentrierten, bemerkte ich, dass die anderen Gruppen ebenfalls aktiv waren. Einige Schülerinnen schnitten frische Kräuter wie Thymian und Ingwer, während andere das Sternenwasser in kleinen Kesseln erhitzten. Die Luft war erfüllt von einem angenehmen Duft, der die Vorfreude auf den heilenden Tee verstärkte. Ich begann, die Kräuter für unseren Tee vorzubereiten. Amber saß neben mir und wirkte etwas müde, aber sie lächelte, als ich ihr erklärte, wie die verschiedenen Zutaten zusammenarbeiten würden, um ihre Gesundheit zu fördern. Ich erklärte ihr, dass der Tee nicht nur ihre Erkältung lindern würde, sondern auch ihre Energie zurückbringen könnte.

Als wir den Tee brauten, stellte ich sicher, dass ich das Sternenwasser mit Bedacht hinzufügte, denn es war der Schlüssel zu den heilenden Eigenschaften des Tranks. Ich murmelte leise die Zauberformel, die Professorin Myra uns beigebracht hatte, um die magische Energie des Wassers zu aktivieren. Plötzlich begann der Tee zu leuchten und ein sanfter, beruhigender Duft erfüllte den Raum. Nachdem der Tee fertig war, goss ich ihn vorsichtig in eine Tasse und reichte ihn Amber. Sie nahm einen Schluck und ihre Augen leuchteten auf. „Das schmeckt köstlich!“, rief sie aus und ich konnte sehen, wie sich ihre Stimmung sofort verbesserte. Wir unterhielten uns weiter über die heilenden Eigenschaften des Tees und ich erklärte ihr, dass sie sich auch ausruhen und viel Wasser trinken sollte, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Die Stunde verging wie im Flug, und ich fühlte mich erfüllt von dem Wissen, dass ich nicht nur eine wichtige Fähigkeit erlernt hatte, sondern auch einer Freundin helfen konnte. Professorin Myra beobachtete uns mit einem stolzen Lächeln und ermutigte uns, weiterhin unser Wissen über Heilmagie zu vertiefen.