Um die Schuppen des Maloa Guppys zu sammeln gingen wir mit der gesamten Klasse zum Sternenfall. Dort angekommen teilten wir uns am Ufer des Wasserfalls auf um möglichst viele Schuppen sammeln zu können. Mir wurde ein Suchgebiet auf der linken Seite, direkt an der Felswand gegeben. Das Wasser war an der Stelle total unruhig, da es gerade erst nach unten kam. Dadurch würden bestimmt die ganzen Schuppen von dieser Stelle in die Mitte oder an den Rand des Sees verteilt werden.

Daher schaute ich mich um ob es nicht auch an der Stelle einen etwas beruhigten Teil gab. Ich lief entlang des Wasser und schaute mich um, ob ich eine Abzweigung erkennen konnte. Nach einiger Zeit und an der Felswand angekommen entdeckte ich eine kleine Höhle. Als ich in diese eintrat bemerkte ich ein wunderschönes Regenbogenlicht. Es war gar nicht dunkel, da an der Felswand kleine bunte Kristalle leuchteten und die Oberfläche des Wasser wie ein Regenbogen zu reflektieren schien. Nachdem ich genauer hinschaute erkannte ich viele kleine, glitzernde Guppyschuppen. Diese hatten sich wohl durch den Wasserfall an diesem versteckten Arm des Sees angesammelt. So konnte ich ganz einfach einige von ihnen aufsammeln. Da mich die Kristalle an der Wand faszinierten wollte ich auch davon ein paar Mitnehmen, aber da erinnerte ich mich an die Worte der Professorin: „Nehme immer nur das mit was du brauchst. Wir sollten die Natur nicht zerstören oder zu viel einsammeln.“

Daher ging ich nachdem ich fertig mit dem Sammeln wieder aus der Höhe und kehrte zu den anderen zurück. Im Klassenzimmer angekommen erklärte uns die Professorin noch, wie wir die Schuppen haltbar machen konnten.