Es war nun an der Zeit die erste Stunde im Besenflug zu absolvieren. Ich hatte davor etwas Angst, da ich nicht wusste ob ich gut mit dem Besen zurechtkommen würde. Nachdem ich gehört hatte, dass jeder Schulbesen etwas anders reagiert hoffte ich einen möglichst freundlichen Besen zu erhalten. Mir war es dabei egal wie schnell dieser war sofern ich sicher wieder am Boden ankam.

Nachdem ich den Besen in die Hand gedrückt bekommen hatte hieß es aufsteigen. Ich setzte mich also seitlich auf meinen Besen und versuchte im ruhenden, schwebenden Zustand mein Gleichgewicht zu halten. Nachdem ich dies nach einiger Zeit einigermaßen schaffte befahl ich dem Besen loszufliegen. Mit angespannten, leicht drückenden Händen am Besen und einer zögerlichen Stimme sagte ich: „Shiro Shiya Miya Mi – Bitte flieg los!“ 

Der Besen reagierte darauf und flog daraufhin los. Zunächst sehr unkontrolliert, da ich noch nicht geübt darin war ihm Kommandos zu geben. Ich merkte das ich einen relativ freundlichen Besen erhalten hatte, da dieser meinen Befehlen gut folgte. Nachdem ich eine Weile geflogen war und ich mich daran gewöhnt hatte wollte ich wieder auf dem Boden landen. Also Befahl ich das meinem Besen. Diesmal verweigerte er allerdings meinen Befehl und flog weiter nach oben. Ich klammerte mich, da es immer höher ging auch etwas fester mit meinen Händen an den Besen. Allerdings bemerkte ich das der Besen so immer nur noch höher flog. Daraufhin lockerte ich meine Hände und der Besen schien mir danach wieder zu gehorchen. Daraus schlussfolgerte ich das es darauf ankommt wie man einen Besen behandelt und das der Besen es nicht mag, wenn er zu stark gedrückt wird.

Wir waren nun am Ende der Stunde angekommen, also flog ich mit dem Besen auf den Boden und ich freute mich das ich die erste Stunde ohne große Schwierigkeiten gemeistert hatte.